Liebes Tagebuch,
du weißt es, und ich weiß es auch. Ich kann einfach nicht malen, ich bin eher der Texter. Und wenn ich mal visualisiere, dann tendiere ich zu eher klassisch kartesischen Darstellungen, die meine qualitative Forschung in ihrer Komplexität gefühlt zu sehr vereinfachen.
Doch dann traf ich auf diesem VisQual-Netzwerkworkshop Franziska Schwarze (https://scivisto.com/de/) und sie hatte viel Geduld mit mir und sie zeigte mir, welchen Konventionen ich mich noch unbewusst unterwarf.
Sie zeigte mir, wie ich eine gute Visualisierung systematisch konzipieren könnte, um meine Botschaft zielgerichteter rüberbringen zu können.
Warum sollte ich es nicht mal wagen und einen Schritt vom Anspruch weggehen, alles darstellen zu wollen – warum nicht mehr Fokus, mehr Selektion. Vielleicht wage ich es sogar, Assoziationen und Interpretation zuzulassen?
Eine neue Welt hat sich mir erschlossen. Ab jetzt werden alle meine Visualisierungen groß – wait for it – artig!
Dein anonymer Wissenschaftler