„Zwischen Spielen und Karten, Choreographien und Fotos. Aktueller Stand des Netzwerks, Inputs und Workshops“
DFG-Netzwerk “Visualisierung qualitativer Geographien“
Datum: 24. und 25. November 2022
Ort: IfL Leipzig
Organisationsteam:
- Kristine Beurskens (IfL, K_Beurskens@leibniz-ifl.de)
- Francis Harvey (IfL / Universität Warschau, f_harvey@leibniz-ifl.de)
- Frank Meyer (TU Dresden, frank.meyer1@tu-dresden.de)
- Jana Scheffer (IfL, J_Scheffer@leibniz-ifl.de)
Nach drei großen und vielen kleinen Netzwerktreffen in den Jahren 2021 und 2022 trifft sich das Netzwerk zur Visualisierung qualitativer Geographien am 24. und 25. November am Leipziger Leibniz-Institut für Länderkunde zu einem vierten Netzwerktreffen. Ziel ist es, eine Mischung aus methodischen Inputs durch Expert:innen und praktische Erfahrungen mit Visualisierungsmethoden zu bekommen. Gleichzeitig sollen die publizistischen Vorhaben des Netzwerks weiter voran getrieben und das dritte Jahr vorbereitet werden.
Tag 1: Donnerstag, 24.11.2022
Ab 09:30: Eintreffen und Kaffee
10:00 – 10:15: Warm-Up und Begrüßung
10:15 – 10:45: Berichte zu den Tätigkeiten des Netzwerkes
10:45 – 12:15: Publikationstätigkeiten des Netzwerks
12:15 – 13:15: Mittagspause
13:15 – 14:15: Fragen zu Karten – eine Paneldiskussion
Paneldiskussion mit Expert:innen aus dem Netzwerk zu folgenden Foki:
- Wie können Karten Veränderungen des Blicks/der Perspektive aufgreifen und visuell greifbar machen?
- Wie können wir Gillian Rose‘s Kernaussagen in Bezug zu der qualitativen Erstellung und dem Gebrauch von Karten aufgreifen?
- Welche abwechslungsreichen Formate zum praktischen Ausprobieren bieten sich an?
14:30 – 17:00: Workshop: Try & Error – k/artographische Methoden als praktische Erweiterungen machtkritischer partizipativer Forschung? mit Katrin Singer (Universität Hamburg)
K/artographische Zugänge spiele eine zunehmende Rolle in der qualitativen Sozialforschung und erfahren eine erstarkende Wiederaufnahme, die mit der machtkritischen Wendung um kartographische, visuelle und partizipative Methoden und Theorien u.a. eines neuen Materialismus und eines intersektionalen Feminismus einhergehen.
K/artographische Methoden können Räume in der akademischen Wissensproduktion um andere Formen des Wissens, Lernens, Erinnerns und Handelns erweitern. Die Methodik selbst wird hier zum zentralen Instrument der Dekonstruktion hegemonialer Räume und zum zentralen Element der Konstruktion neuer Raumverständnisse in Form von vielfältigen Kollaborationen (z.B. mit Sinnen, Körpern, Sozialen Bewegungen, Fotographie, Sounds, städtischer Materialität, Erinnerungen, Objekten etc.).
Der Workshop möchte diese aktuellen methodischen Erkundungen aufgreifen, in kleinen Kartierungsprojekten während es Workshops umsetzen, um entlang der gesammelten Erfahrungen die Potentiale und Grenzen k/artographischer Methoden für die eigene Forschungspraxis und Lehre zu diskutieren.
17:00: Ausklang des Tages und anschließendes gemeinsames Abendessen
Tag 2: Freitag, 25.11.2022
09:00 – 10:00: Keynote “Digitales Spiel als Visualisierungsform“ Input von Stephan Pietsch (Leipzig)
10:00 – 10:15: Pause
10:15 – 11:00: Choreographie und Raum – aktueller Stand in der Kleingruppe ’Kunst’
11:00 – 11:15: Pause
11:15 – 12:00: Fotos in der qualitativen Geographie – aktuelle Erkenntnisse der Kleingruppe ’Fotos’
12:00 – 13:00: Mittagspause
13:00 – 14:00: Konferenzplanung: Sitzungsplanung auf Tagungen im Jahr 2023
14:00 – 14:45: Abschließende Diskussionen und Planung
14:45: ENDE des Netzwerktreffens